In kurzer Zeit sind viele Corona-Erkrankte in Großbeeren gemeldet worden. Die Kreisverwaltung teilte mit:
„Seit der vergangenen Woche gibt es im Landkreis Teltow-Fläming einen Corona-Ausbruch im Übergangswohnheim Großbeeren. Nachdem das Virus in der vergangenen Woche bei vier Mitgliedern einer Familie festgestellt worden war (siehe auch Presse-Information vom 21. August 2020), wurden deren enge Kontaktpersonen untersucht. Dabei wurden aktuell bei zwölf Personen Infektionen mit dem neuartigen Corona-Virus nachgewiesen.“
Jetzt wurde bekannt, dass auch ein Fall in der örtlichen Grundschule hinzu gekommen ist. Das Zitat: „Es hat letztmalig am Dienstag vergangener Woche die Otfried-Preußler-Schule in Großbeeren besucht.“ heißt dann, man hat also die Grundschüler, Eltern und Lehrer fast eine Woche im unklaren gelassen.
„Da fehlen mir die Worte. Auch die Haltung des Gesundheitsamtes ist völlig unklar. Erst will man gar nicht reagieren und nachdem politische Druck vorhanden ist, wird jetzt getestet. Sinnvoll wäre den kompletten Grundschulbereich zu testen,“ so der Gemeindevertreter Dirk Steinhausen, (WIR FÜR GROßBEEREN, WfG)
Das Gesundheitsamt steht im Zentrum der Krisenbewältigung, ist für die Erfassung der Krankheitsfälle, sämtliche Hygienefragen, die Abstimmung mit Ministerium, Krankenhäusern und Ärzten sowie generell für alle Fragen des Infektionsschutzes zuständig. Die übrigen Bereiche unterstützen das Amt in der Gesundheitslage und arbeiten daran, die Folgen der Krise zu bewältigen. So die Wunschvorstellung bei einer Pandemie
„In solch einer Krise sind Transparenz und Offenheit sehr wichtig. Ein zentrales Element sind hierbei die modernen Medien. Auch die Tageszeitungen sind für uns sehr wichtig, um Informationen zu transportieren. Durch die unklare Kommunikation des Gesundheitsamtes werden Ängste geschürt und Unsicherheit verbreitet. Hier kann man nur hoffen, dass die Kreisverwaltung sich bessert,“ so Steinhausen abschließend.
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