„Es gab in den letzten Wochen dort mehrere kritische Situationen, dass Kinder die zumindest zwei- mal, nämlich einmal zum Sportplatz hin und einmal wieder zurück dort dem Straßenverkehr ausgesetzt sind und es durchaus dort ein richtiger Gefahrenpunkt ist, denn die 60 h/km, die dort erlaubt sind, in den seltensten Fällen eingehalten,“ mit diesen Worten hatte Dirk Steinhausen auf der Gemeindevertretersitzung am 30.11.2006 in Großbeeren auf die Gefahrensituation für Fußgänger zwischen der Sportanlage und dem Trainingsplatz hingewiesen. Jetzt mehr als 11 Jahre später hat die Gemeinde an der Landesstraße L40 eine Querungshilfe errichtet. Gleichzeitig ist das Ortsschild versetzt worden und der Übergang ist jetzt innerorts.
„Es gab in den letzten Jahren viele Ideen, (Ampeln, Kreisverkehr oder Zebrastreifen) die aus unterschiedlichen Gründen nicht umgesetzt wurden. Ich bin froh, dass wir zumindest jetzt eine kleine Verbesserung haben.“ so Steinhausen heute.
Da der Trainingsplatz durch die L40 vom Sportlerheim getrennt ist, gab und gibt es in den meisten Zeiten des Jahres immer eine Art Massenwanderung in den frühen Abendstunden. Zum Trainingsstart pilgern die Sportler zum Trainings- und Kunstrasenplatz, nach dem Training geht es wieder zurück. Dabei müssen sie die viel befahrene Landesstraße überqueren.
„Als Jugendtrainer hat mich dort mal ein Auto fast erwischt und wäre fast in meine Jungs reingefahren. Das war für mich Auslöser mich hier auch stärker politisch zu engagieren. Hierbei ging es gar nicht darum Mitstreiter zu finden, das ging sehr schnell. Es ging eher darum, dass Thema über Jahre in den Köpfen zu halten,“ so erklärt Steinhausen das jahrelange Engagement, seit 2008 ist er Gemeindevertreter, seit 2012 Kreistagsabgeordneter. „Die Jungs von damals sind längst Männer geworden, aber die nachfolgenden Sportler haben zumindest eine kleine Sicherheitsverbesserung. Politik ist eben eher Marathonlauf als Sprint.“
Bild: Übergang am Sportplatz 2007
Bild: Übergang heute
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