Kaum angesprochen, schon umgesetzt. Der Großbeerener CDU Gemeindevertreter und Kreistagsabgeordneter Dirk Steinhausen konnte den Wasserver- und Abwasserentsorgungs-Zweckverband Ludwigsfelde (WARL) davon überzeugen, den Schulen in seinem Gebiet Wasserspender zur Verfügung zu stellen. Vorausgegangen war ein Antrag des Fördervereins der Otfried-Preußler-Schule in Großbeeren im Bildungsausschuss der Gemeinde Großbeeren, in dessen Sitzung Steinhausen aufmerksam zuhörte. „Hier hatten die Eltern eine tolle Idee und es kam mir darauf an, diese so kostengünstig wie möglich umzusetzen“, erklärt Steinhausen sein Vorgehen. „Die Kinder müssen trinken können und der Geldbeutel des Fördervereins sollte geschont werden“, so Steinhausen.
„Was lag also näher, als den Wasserversorger um Hilfe zu bitten. Die Idee ist so gut, dass wir alle im Zweckverband liegenden Schulen, die sich in Trägerschaft der Städte und Gemeinden befinden, damit versorgen sollten.“
Gesagt, getan.
Bei der letzten Verbandsversammlung des Zweckverbandes stellte Steinhausen die Idee vor, die Schulen im Gebiet mit Wasserspendern zu versorgen. Die Verbandsversammlung des WARLs hörte und reagierte: Der Verband stellt die Wasserspender den kommunalen Schulen im Verbandsgebiet zur Verfügung; diese müssen nur die baulichen Voraussetzungen – Wasser- und Stromanschluss zur Verfügung stellen. Dann wird das Gerät installiert und das kühle Nass kann fließen. Frisch und sauber können die Schüler ihre Flaschen füllen und haben fortan ausreichend Flüssigkeit; die Konzentration hält länger. Die Kosten dafür übernimmt im Rahmen der Gesundheitserziehung der WARL.
„Mit derart einfachen Mitteln den Kindern etwas Gutes tun, da kann man nicht lange abwarten.. “, schiebt der Großbeerener CDU-Chef, der auch Vorstandsmitglied im Verband ist, nach. In der Verbandsversammlung gab es Fragen und von Andreas Igel, Bürgermeister der Stadt Ludwigsfelde, noch den Wunsch auch die Förderschulen mit zu berücksichtigen. Die Verbandsversammlung „nickte“ den Vorschlag ab.
Einzige Geduldsprobe für die Schulen: Man hat sich darauf verständigt im Wirtschaftsplan für das Jahr 2017 ausreichende finanzielle Mittel einzuplanen. „Die Finanzierung muss im WARL noch rechtskräftig werden, dann sind die Schulen versorgt. Ich hoffe, wir bekommen das zu Beginn des Jahres 2017 hin. Gut für die Gesundheit und gut für die Kinder,“ so Steinhausen abschließend.